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Luft nach unten · Lesung mit Musik

Tamara Štajner – Texte, Lesung,
Cecilia Sipos – Violoncello, Barockcello

In Luft nach unten schaffen die Autorin Tamara Štajner und die Cellistin Cecilia Sipos aus einer literarischen Mutter-Tochter-Beziehung eine hochemotionale Hörerfahrung. Zwischen Klang und Sprache changierend offenbart sich die bildhafte Kraft der beiden Medien Musik und Literatur sowie die Vergänglichkeit und der Wandel menschlicher Gefühle – und Hoffnung, gehört zu werden.

"Mit Wut und Zärtlichkeit, Sehnsucht und Liebe lässt Tamara Štajner in Luft nach unten teilhaben am Ausgraben von Wurzeln und an der dringlichen Suche nach einer Konstellation fürs Leben" – heißt es in der Laudatio von Brigitte Schwens-Harrant. Štajners Erzählung wurde 2024 bei den 48. Tagen der deutschsprachigen Literatur mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet.

Cecilia Sipos tritt mit selten gehörten Werken für Violoncello Solo von Joseph Maria Dall’Abaco, Heinrich Ignaz Franz Biber, Imogen Holst, Pablo Casals und György Ligeti in einen intensiven Dialog mit Štajners Erzählung.

Tamara Štajner wurde 1987 in Novo mesto, Slowenien, geboren. Mit neunzehn Jahren zog sie nach Wien und schloss ihr Master-Studium im Konzertfach Viola an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Derzeit promoviert sie im Fach Musiktheorie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sie wirkt in kammermusikalischen Besetzungen in Uraufführungen der Neuen Musik und spielt darüber hinaus in Originalklangorchestern.

Als Performerin war sie u.a. im Wiener MuseumsQuartier, bei Vienna Art Week, in der Wiener Secession, im Kunstraum Niederösterreich zu sehen. Sie leitet regelmäßig interdisziplinäre Workshops, u.a. an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, am Williams College in Massachusetts, usw.

Sie ist Stipendiatin des österreichischen BMKÖS in Bereichen Musik, Performance und Literatur, zuletzt das Jahresstipendium für Literatur (2024/2025). 2020 wurde sie in die Junge Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz aufgenommen, 2022 folgte die Aufnahme in die Gutenberg Akademie. 2022 erschien mit Schlupflöcher ihr erster Gedichtband, Raupenfell ist ihr erster Roman. Sie wurde als Stipendiatin des 25. Klagenfurter Literaturkurses beim Bachmannpreis 2022 ausgezeichnet.

2024 gewann sie den Lyrikpreis Meran, ebenso 2024 las sie auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant beim Ingeborg-Bachmann-Preis und gewann mit ihrem Text Luft nach unten den Kelag-Preis.

Cecilia Sipos studierte Violoncello und Barockcello in Wien, Graz und Linz bei Angelica May, Rudolf Leopold, Martin Hornstein und Claire Pottinger-Schmidt. Sie war 2005-2019 Mitglied des Niederösterreichischen Tonkünstler Orchesters. Seit 2019 widmet sie sich ganz ihrer Leidenschaft – der Kammermusik, dem Barockcello und der Konzertorganisation. Als „frei schaffende“ Musikerin spielt sie besonders gerne selten aufgeführte Kompositionen von vergessenen weiblichen Tondichterinnen und andere musikalische Raritäten.

Cecilia Sipos ist Mitglied des Klaviertrios Ensemble Trisonante und des Lombardini Quartetts. Die Künstlerin trat solo und mit diversen Ensembles bei renommierten Festivals auf, wie z.B. Europäische Wochen Passau, ImpulsTanz Wien, Styriarte Graz, Sommerfestival Grafenegg, Jewish Festival Budapest, Donaufestival Strudengau und Festival Retz. Sie gab Konzerte sowohl in vielen europäischen Ländern als auch in Japan, Aserbaidschan, Turkmenistan und Georgien. Als Solistin debütierte sie 2011 mit der Bacãu Philharmonie mit Dvořaks Cellokonzert. Weiters spielt sie regelmäßig in etablierten Barockensembles (u.a. L’Orfeo Barockorchester, Wiener Akademie und Concerto Stella Matutina). Ihre erste Solo-CD, contemplation erschien 2020. Weitere Aufnahmen: Lombardini: Six String Quartets mit dem Lombardini Quartett (cpo) und Unfolding mit dem Ensemble Trisonante (Gramola) erschienen 2022.